1. Fehlen jeglicher Selbstreflexion
Ich ging durch eine Periode intensivster Selbstreflexion in meinem Leben, habe das Ganze aber nicht auf mein Spiel übertragen. Und wenn ich es gemacht habe, habe ich es im stillen Kämmerlein getan.
Ich habe nur mit wenigen Leuten über Poker geredet und da war keiner auf Expertenlevel dabei. Selbst wenn ich mir Gedanken über mein Spiel machte, war mir nicht klar, was da überhaupt passiert ist.
Fedor Holz ist momentan der beste Spieler auf diesem Planeten und das hat er über Selbstreflexion zu sagen:
"Ich denke der Grund, warum Leute beim Poker versagen, ist derselbe, warum sie auch ansonsten versagen. Es passiert, weil sie nicht reflektieren, vor allem über sich selbst.
Es gibt so viele Ebenen, auf denen man daran arbeiten kann, ein besserer Spieler zu werden und viele Spieler wissen es nicht mal, weil sie an bestehenden Denkmustern festhalten, die sie im Laufe ihres Erwachsenwerdens angenommen haben.
Wie bei allem anderen ist der Schlüssel, dass man aus Erfahrungen einen Wert generiert. Wenn man einen Fehler macht, sollte man sich klarmachen, dass man einen gemacht hat und sich aktiv auf diesem Gebiet verbessern.
Ich sehe immer wieder Leute, die die ewig gleichen Fehler machen und das bringt große Frustration - sie kommen da nicht mehr raus. Freut euch über eure Fehler, denn dadurch kann besser werden."
Evan Jarvis, Gründer von 'Gripsed Poker', stimmt mit Holz überein: "Einer der Hauptgründe dafür, dass die Leute beim Poker nicht gewinnen, ist das Fehlen jeglicher Selbstreflexion."
2. Selbstbetrug
Selbstbetrug war der Grund, warum ich nicht zur Selbstreflexion fähig war. Als Anfänger hatte ich absolut kein Verständnis für die Varianz im Poker.
Ich war der Typ, der ein 10-Dollar-Turnier auf PokerStars für 10.000 Dollar gewann und dachte, ich bin der beste Spieler der Welt. In meinem Homegame dachte ich immer, dass ich der Beste bin und dieser Selbstbetrug verstärkte sich noch, als ich begann, in der Poker-Industrie zu arbeiten.
Ich dachte, ich bin einer der Besten, da ich mit den Besten rumhing. Erik Seidel brachte es auf den Punkt:
"Die größte Gefahr ist der Selbstbetrug. Die realistische Einschätzung der eigenen Schwächen und Stärken ist das Wichtigste überhaupt."
3. Fehlende Ehrlichkeit
Warum dieser Selbstbetrug? Es war der Mangel an Ehrlichkeit. Es dauerte Jahre, bis ich die Kraft der eigenen Verletzlichkeit verstanden habe.
Ich war kürzlich bei einem Dinner in San Marino mit Andrea Dato und der erzählte mir, wie er früher Hände mit seinen Freunden besprochen hat und dabei Details veränderte, damit er nicht so dumm dastand.
In diesem Moment schämte er sich für sein Spiel und genauso fühlte ich mich auch, als ich die Gelegenheit hatte, meine Hände mit Profis zu diskutieren.
Als Schreiber hatte ich ohnehin meine Unsicherheiten und sah mich auf der Karriereleiter weit unter ihnen. Ich wollte das nicht noch dadurch verstärken, dass ich mich als Fisch präsentierte.
Ich habe versagt, weil ich nicht ehrlich zu mir selbst war. Ich wusste, dass etwas nicht stimmte. Ich wusste, dass ich nicht klar kam. Ich wusste, dass ich in diesen Traum investieren musste und ich wollte die harte Arbeit nicht tun.
Ich wusste das und habe trotzdem nichts gemacht. Hätte ich mich doch mal mit Joe Beevers unterhalten, dem Gewinner der 'Poker Million':
"Als Du mich gefragt hast, warum die meisten Leute im Poker verlieren, kam ich ins Grübeln. Wenn du 100 Spieler in deinem lokalen Cardroom fragst 'Gewinnst Du beim Poker?' was würden sie sagen?
Wenn man sie fragen würde 'Wie viel Prozent der Spieler gewinnen überhaupt?' Wie würden sie das beantworten?
Die erste Antwort wäre wahrscheinlich 'Bei mir läuft's ok' oder 'Ich gewinne ein bisschen'. Die zweite Antwort wäre wahrscheinlich 5 bis 10 Prozent'. Beides kann aber nicht stimmen, die meisten betrügen sich selber.
Warum das so ist? Keine Ahnung, aber das ist jedenfalls der Grund, warum die meisten Leute beim Poker nie gewinnen werden. Sie sind nicht ehrlich zu sich selber."
4. Nicht aufgeschlossen
Es gab so viele Gründe dafür, dass ich es als Poker-Pro niemals schaffen würde. Ich habe aber keinen dieser Gründe wahrgenommen, weil ich nicht aufgeschlossen war. Ich wusste immer alles besser.
Ich war nicht bereit, zu lernen. Ich war unflexibel. Ich hatte 10.000 Dollar in einem Online-Turnier gewonnen und damit war doch alles klar. Was sollte ich noch lernen?
"Nur ignorant zu sein, ist nicht so schlimm, wie der völlige Unwillen zum Lernen", sagte einst Benjamin Franklin.
"Offen für alles und flexibel zu sein, ist die wahre Herausforderung", sagte Highroller-Papst Erik Seidel.
5. Ego
Woher kann diese Borniertheit? Natürlich von meinem Ego. Ich dachte über Philipp Gruissem nach und seine Entscheidung, die Gründe, warum er Poker spielt, zu ändern und anderen zu helfen. Ich hätte zum Beispiel Poker spielen sollen, um anderen dabei zu helfen, von ihrer Alkoholabhängigkeit loszukommen.
Stattdessen ging es nur um mich. Mein Ego war ein Selbstmordattentäter der in meiner Brust seinen Job machte. Ich hätte mein Ego an der Tür abgeben sollen. Ganz in diesem Sinne auch Adam "Roothlus" Levy:
"Das größte Hindernis dabei, ein guter Pokerspieler zu werden, ist ein zu großes Ego. Man muss sein Ego an der Tür abgeben, wenn man gewinnen will.
Niemand interessiert sich am Pokertisch dafür, ob du ein Prominenter, ein Milliardär oder sonst wer bist. Lass dich davon also nicht beeinflussen."
6. Fehlende Disziplin
Fehlende Disziplin war ein riesiges Problem für mich. Wenn ich gewonnen hatte, sagte ich mir, dass ich weiterspielen musste. Wenn ich verlor, war es dasselbe. Ich jagte dem Geld hinterher, ich traf Entscheidungen, von denen ich wusste, dass -EV waren.
Lange Zeit hatte ich einen Zettel in meiner Geldbörse, auf dem ich aufgeschrieben hatte, dass ich geduldig sein muss, dass ich folden muss und meine Spots gut aussuchen muss. Ich habe mich nie daran gehalten, es war eine einzige Katastrophe.
Dan O’Callaghan sagt: "Viel zu viele Menschen haben diese "Fuck it"-Momente oder haben blöden Entschuldigungen, dass sie z. B. nicht für das Spiel nach dem Flop geeignet sind, um schlechte Entscheidungen zu rechtfertigen.
Ich habe einmal ein Zitat gelesen: 'Es reicht nicht, der beste Spieler zu sein, man muss auch gut spielen.' Ein genialer Ratschlag, den wir alle befolgen müssten, es gelingt aber nur den Besten."
7. Das Glücks-Paradox
Denkst du, du bist der Pokerspieler mit dem größten Pech auf diesem Planeten? Nein, ich bin es natürlich.
Während meines gesamten Experiments habe ich mich nur auf mein Pech konzentriert. Ich habe es gehasst, wenn ich darüber gelesen habe, dass wieder jemand eine Straight gerivert hat o. Ä. Und damit war ich nicht allein.
Bei meinem letzten Trip zur WSOP hat mir Twitch-Star Dylan Horting verraten, dass er immer schlechter gelaunt wurde, als er sah, wie Fedor Holz am Finaltisch des "One Drop" einen Coinflip nach dem anderen gewann.
Evan Jarvis hat mir gesagt, dass seine größte Schwäche ist, dass er bei seinen Erfolgen dachte, es sei pures Glück. Wenn man beim Poker gewinnen will, muss man das Glücks-Paradox verstehen.
"Die meisten Leute denken, sie sind unendlich unglücklicher als alle anderen", sagte European Poker Tour (EPT) Champion Niall Farrell. "Sie erkennen nicht die logischen Fehler in ihrem Gedanken und werden nicht besser."
"Ich glaube, das menschliche Gehirn ist einfach nicht für ein Spiel wie Poker gemacht, weil es schwer ist, gutes Spiel von reinem Glück zu unterscheiden", sagte Dominik Nitsche in den Zusammenhang.
"Deswegen sieht man immer wieder, dass Leute, die eine Zeit lang gewonnen haben, alles wieder verspielen. Die Bevölkerung schaut zu Leuten auf, die in ein paar Turnieren gut waren und hält sie für die besten Spieler überhaupt. Trotzdem haben die beiden Sachen nichts miteinander zu tun."
8. Mangel an Verantwortung
Wenn du das Glücksparadox nicht verstehst, wirst du auch deinen Sinn für Verantwortung verlieren und allen außer dir selbst die Schuld geben.
Ich habe für meine Aktionen nicht hundertprozentig die Verantwortung übernommen in der Zeit. Ich habe allen die Schuld gegeben – dem Kartendeck, meiner Umgebung und vor allem den idiotischen Plays meiner Gegner.
WSOPC-Goldring-Gewinner Darryl Fish: "Einer der Hauptgründe, warum die Leute beim Poker verlieren, ist der, dass sie keine Verantwortung übernehmen. Schlechte Ergebnisse werden der Varianz zugeschrieben, gute dagegen immer dem eigenen Können."
9. Fehlendes Lernen
Ich war kein Winning-Player als ich versuchte, ein Pro zu werden. Ich habe einfach nur gespielt. Dies war ein klares Zeichen, dass ein Studium der Spielstrategie meine oberste Priorität hätte sein sollen – war es aber nicht.
Meine Liebe für das Spiel stellte zwar sicher, dass ich die ganze Zeit gespielt habe, ich war aber völlig unbalanciert.
In seinem Buch "Outliers" beschreibt Malcolm Gladwell Studien von K. Anders Ericsson und stellt die Behauptung auf, dass man mindestens 10.000 Stunden in etwas investieren muss, damit man es beherrscht. Und das bedeutet nicht, 10.000 Stunden einfach nur zu spielen, man muss auch lernen.
Das ist einer der Gründe, warum Online-Spieler schnell mit Größen wie Doyle Brunson mithalten konnten. Sie konnten innerhalb kürzester Zeit viel mehr Hände spielen als früher.
Um zu den Besten zu gehören, muss man aber effektive Lernprozesse in seine Routine integrieren. HUDs, Gespräche über Hände, Online-Trainingskurse sind Beispiele dafür, wie man auch außerhalb des Spiels daran arbeiten kann, seine Schwächen auszumerzen und überhaupt erst zu erkennen.
EPT-Champ Rupert Elder: "Ich denke viele Spieler gewinnen nicht, weil sie einfach kein Interesse daran haben, das Spiel zu studieren und einfach nur Spaß haben wollen."
PokerStars-Vertragsspielerin und Goldmedaillengewinnerin Fatima Moreira de Melo: "Ich denke dass die Leute, die im Poker nicht gewinnen, einfach nicht bereit sind, über alle Aspekte des Spiels etwas zu lernen."
10. Falsches Lernen
Auch wenn man verstanden hat, dass Lernen überaus wichtig ist, muss man die richtigen Sachen lernen. Ich persönlich habe immer auf Online-Seiten gelernt.
Ich habe Phil Galfond dabei beobachtet, wie er an vier Tischen gleichzeitig Highstakes-Cashgame spielte und wollte es genauso machen. Die Grundlagen für mein Pokerspiel lernte ich von Top-Pros, die anderen Top-Pros etwas beibrachten.
Ich war ein Fisch und brauchte deswegen aber Training, das sich an Fische richtet.
Ich habe dann so viele schlechte Angewohnheiten angenommen und hatte überhaupt keine Grundlagen, weil Typen wie Galfond natürlich davon ausgehen, dass man diese hat, bevor man sein Video guckt.
Rupert Elder hierzu: "Viele von denen, die das Spiel studieren, haben nicht viel davon, weil sie das Falsche lernen und gerade bei Poker gibt es viele Missverständnisse und Desinformation."
Evan Jarvis: "Das Investieren von Energie in die falschen Aspekte und die Tatsache, dass vielen die Glücksmomente des Spiels zu Kopf steigen, führen dazu, dass sie bereits die Fundamente des Spiels nicht verstehen und unrealistische Erwartungen haben. Dies führt zu emotionaler Frustration."
Dominik Nitsche: "Viele Coaching-Videos bringen den Spielern heutzutage immer noch nicht bei, wie man korrekt spielt."
11. Mathematik
Ich habe mein Spiel noch nie an der Mathematik ausgerichtet. Ich wusste ungefähr, was man in bestimmten Situationen tut aber langfristig würden sich meine fehlenden mathematischen Grundlagen immer negativ auswirken.
Ich hab es in der Schule gehasst und beim Poker verschloss sich mein Geist dieser Materie. Kein guter Start, sagt 'Flying Dutchman' Marcel Luske:
"Poker ist Mathematik. Ohne Mathematik gäbe es kein Pokerspiel und auch keinen Skill."
12. "One Size Fits All"-Game
Ich habe dann einen Spielstil entwickelt, der sich hauptsächlich an meiner Position und Starthänden, von denen ich auf Online-Seiten gelesen hatte, dass sie gut sind, orientierte.
Mit der Zeit achtete ich auch auf die Stack-Sizes aber ich hab es immer versäumt, mich an Spielstile und Emotionen meiner Gegner anzupassen.
Die Leute sagen dir immer wieder, dass es im Poker keine allgemeingültigen Regeln für gutes Spiel gibt. Ich hatte einen schrecklichen "One Size Fits All"-Stil entwickelt.
Roberto Romanello hat das erkannt: "Ich denke für mich ist der wichtigste Punkt der, dass es so viele Leute gibt, die ihr Spiel überhaupt nicht an die unterschiedlichen Tische und Leute anpassen.
Viele dieser Spieler schauen nur auf ihre Karten und spielen die immer gleich, egal ob sie einem extrem aggressiven Spieler gegenüber sitzen oder einem absoluten 'Rock'. Mich an die einzelnen Spieler anzupassen, ist absolut wichtig."
13. Verlust der emotionalen Kontrolle
Wie ich schon sagte, war ich ein totaler Fisch. Ich habe viel Geld durch Tilt verloren – genau wie die meisten anderen Loser. Das ist im Poker ein ganz großes Thema.
Auch die 888-Spielerin Sofia Lövgren hat das erkannt:
"Man braucht Übung und Tilt-Kontrolle. Man kann im Poker manchmal extremes Pech haben, man darf dann aber nicht ausflippen und sein ganzes Geld verdonken. Ohne Geduld wird man langfristig im Poker verlieren."
14. Bankroll-Management
Mein größter Fehler war, dass meine Bankroll für die Spiele, in denen ich spielte, nicht groß genug war.
Ich habe immer dienstags £1/£1 Dealers Choice Cashgame gespielt. Ich konnte da 1.000 Pfund in der Woche gewinnen oder verlieren. Ich besaß zu der Zeit ungefähr 45.000 Pfund, musste Rechnungen bezahlen und meine Familie ernähren. Ich konnte leicht 4.000 Pfund im Monat beim Poker verlieren.
Das beeinträchtigte meine Stimmung und das wiederum meine Beziehungen und mein allgemeines Wohlbefinden im Leben.
Jedes Mal hatte ich am Pokertisch Angst, mein Geld zu verlieren und das bestimmte jede einzelne Entscheidung am Tisch.
Andrew “BalugaWhale” Seidman dazu: "Der Hauptgrund, warum die Leute beim Poker verlieren, ist wahrscheinlich, dass sie mit zu wenig Geld die emotionale Kontrolle verlieren und dann alles verlieren, wenn es hart auf hart kommt."
Marcel Luske zu dem Thema: "Geld ist ungemein wichtig, da eine Menge davon den Druck nimmt - nur ohne Druck kann man befreit spielen."
15. Falsche Maßeinheit für Erfolg
Woher weiß man, dass man Erfolg hat? Man kann nicht kontrollieren, was man nicht messen kann.
Ich habe das verdiente Geld als Maßstab meines Erfolges gesehen. Das bedeutete leider, dass ich, wenn ich schlecht gespielt habe und trotzdem Glück hatte, dies als Erfolg wertete.
Das sind aber nicht die Indikatoren, an denen man die Qualität seines Spiels festmacht. Man kann sich nicht verbessern, wenn man immer auf die falschen Dinge schaut, meint auch Dominik Nitsche:
"Ein weiterer wichtiger Faktor ist, dass viele Menschen falsch an das Spiel herangehen und zu viel Gewicht auf die jüngsten Ergebnisse legen."
16. Rake
Ich habe dem Rake eigentlich nie viel Bedeutung beigemessen. Ich hätte nicht sagen können, ob es mich beeinflusst oder nicht. Das sagt wohl schon alles.
Der mehrfache Bracelet-Gewinner Dutch Boyd: "Der Grund, warum die meisten Leute beim Poker nicht gewinnen, ist das Rake. Modernes Poker ist kein Nullsummenspiel mehr, die Bilanz ist vielmehr negativ. Die großen Casinos schaffen eine Umgebung, in der die meisten Spieler verlieren.
Nachdem die Casinos und die Betreiber der Cardrooms sich ihr Geld genommen haben, ist nicht mehr viel übrig. Vielleicht wird in Zukunft mehr Geld von Sponsoren kommen und dann wäre das Ganze lohnenswerter."
Dominik Nitsche: "Es liegt in der Natur des Spiels, dass viele verlieren müssen, damit einer groß gewinnt. So funktioniert es eben. Wenn man dann noch das Rake dazu nimmt, reicht es nicht, einfach nur besser zu sein. Du musst auch noch das Rake schlagen."
Bonus-Grund: Du spielst im falschen Casino
Es ist wichtig, dass man - insbesondere wenn man online spielt und Auswahl hat - sich den richtigen Pokerraum aussucht. Bessere Boni, schwächere Mitspieler, einfachere Games - all das kann man in dem einen Raum haben, im anderen nicht.
Wir haben die besten Pokerseiten getestet:
Fazit
Das waren sie also, die 16 Gründe warum man beim Poker nix gewinnt. Alle haben bei meinem Untergang mit Sicherheit eine Rolle gespielt, am wichtigsten ist aber, aus seinen eigenen Fehlern zu lernen.
Ich spiele heute nicht mehr viel Poker. Wenn ich es doch tue, mache ich aber weniger Fehler.
Ich habe auch gelernt, viele der potentiellen Fehler in meinem Leben nicht mehr zu machen. Ich bin dadurch auch als Mensch gewachsen.
Wenn ich auf die Entscheidung zurückschaue , dass ich meinen Job dafür aufgegeben habe, ein professioneller Pokerspieler zu werden, ist dies trotzdem als voller Erfolg zu werten.
Jetzt liegt es an dir.