Richtiges Geld Management bei Sportwetten
Das Hauptziel beim Sportwetten sollte natürlich der Spaß sein. Doch letztendlich geht es auch um Geld. Niemand verliert gerne sein Geld, daher ist strategische Vorausplanung beim Abgeben von Sportwetten unerlässlich. Schließlich möchte jeder Sportwettenfan am Ende mit einem Plus oder wenigstens ohne Verluste dastehen. Damit das klappt, müssen einige Grundsätze beachtet werden.
Um erfolgreich Wetten zu können, sind erst einmal Fachwissen in den jeweiligen Sportarten sowie einfache Mathematikkenntnisse erforderlich. Doch das ist nicht alles, denn neben dem Startkapital gibt es noch eine weitere Eigenschaft, die unbedingt beherrscht werden sollte: Moneymanagement. Für einen Wettprofi ist es unerlässlich, sich ein eigenes und funktionierendes Konzept zurechtzulegen, ansonsten währt das Wettvergnügen nicht sonderlich lange. Doch wie funktioniert das und weshalb ist das so wichtig?
Fakten zum Thema Geld Management bei Sportwetten
- Geld Management ist ein Muss für jeden ernsthaften Sportwetter
- Der potentielle Gewinn ergibt sich aus den Einsätzen und Quoten
- Jeder Wettprofi sollte ein gutes Geld Management haben
- Mit diesem System werden Gewinne maximiert…
- …und Verluste minimiert
- Es liegt in der Verantwortung des Spielers, ein eigenes System zu entwickeln
Geld Management bei Sportwetten: Mit dem richtigen System auf der Erfolgswelle schwimmen
Das wichtigste Thema, zumindest vordergründig, wenn es um Sportwetten geht, sind die Sportarten, die Mannschaften, die Einzelsportler und die Quoten. Wer sich über Sportwetten unterhält, wird schnell merken, dass die Spieler aus der Höhe ihrer Einsätze meist ein großes Geheimnis machen. Das liegt zum einen daran, dass dies eine Privatsache ist, aber zum anderen auch daran, dass nicht jeder bereitwillig seine geheimen Konzepte und Systeme verrät.
Es ist nicht wichtig, ob es um konkrete Einsätze in einer bestimmten Währung geht. Viele Spieler reden stattdessen von sogenannten „Units“, die dazu benutzt werden, um Einsätze zu anonymisieren. Doch warum sollte den Einsätzen mehr Beachtung geschenkt werden? Das Problem ist, dass viel zu wenig Spieler ein eigenes Management System aufbauen, um Einsätze, Gewinne und Verluste aufzuzeichnen und zu kontrollieren. So kann kein System entstehen und den Buchmachern wird viel zu viel Geld in den Rachen gestopft.
Deshalb ist ein gutes Geld Management System so wichtig
Wie jeder weiß, der schon mal eine Wette platziert hat, resultiert der zu erwartende Gewinn aus dem Einsatz und der Quote. Der Gewinn ist das Produkt aus diesen beiden Bestandteilen einer Wette und entsteht folgerichtig aus der Multiplikation. Wer also 10 Euro in eine Wette bei einer Quote von 2.00 setzt, bekommt im Erfolgsfall 20 Euro vom Anbieter, was einem Nettogewinn von 10 Euro entspricht. Über Quoten wird sehr viel gesprochen, doch was die Höhe der Einsätze angeht, halten sich viele Sportwetter eher bedeckt. Allerdings hat diese Komponente einen großen Einfluss auf den Gewinn. Wer mehr setzt, kann auch mehr gewinnen, logisch. Wird nur wenig gesetzt, fällt der Gewinn entsprechend kleiner aus.
Noch bedeutender wird der Einsatz, wenn wir uns langfristig mit der Wetthistorie eines Spielers beschäftigen. Denn der Einsatz beeinflusst nicht nur den einen Wettschein, sondern die gesamte Statistik über einen gewissen Zeitraum. Beispiel: Hat ein Spieler aus Versehen bei seinen gewonnene Wetten immer nur den halben Einsatz genommen und bei seinen verlorenen Wetten den ganzen Einsatz, dann müssen die gewonnenen Wetten schon eine sehr hohe Trefferquote haben, um die Verluste wieder auszugleichen.
Bei einem guten Moneymanagement läuft es daher so ab, dass alle Tipps gleichmäßig bewertet werden und kluge Einsätze auf den Wettscheinen zu finden sind. Es gibt einige Experten, die sich dem System der Flat Stakes verschrieben haben. Das heißt nichts anderes, als dass bei jeder Wette der gleiche Einsatz gewählt wird. Allerdings gibt es Wettexperten, die diese Praxis rigoros ablehnen. Denn dadurch könnten mögliche höhere Gewinne verhindert werden. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Das Ziel sollte sein, die Gewinne zu maximieren und die Verluste zu minimieren. Nur auf diese Weise kann mittel- bis langfristig stetig ein Gewinn dabei herauskommen.
Siehe auch
» So funktionieren Wettquoten
Das System den eigenen finanziellen Möglichkeiten anpassen
Bevor über Einsätze nachgedacht werden kann, steht die Liquidität im Vordergrund. Das bedeutet nichts anderes als dass der Spieler festlegen muss, wie viel Geld für Wetten insgesamt zur Verfügung steht. Dabei steht der Grundsatz im Vordergrund, dass es Geld sein muss, auf dass der Spieler im Extremfall auf jeden Fall verzichten kann. Wie bei einem Hobby wie Briefmarkensammeln oder CD’s sammeln. Das Geld für die Briefmarken oder CD’s ist erst einmal weg und würde erst wiederkommen, wenn die betreffenden Gegenstände veräußert werden.
Die Geldmittel in Units umrechnen
Wenn der Betrag in Euro festgelegt wurde, der für das Wetten zur Verfügung steht, wird dieser Betrag in Units umgewandelt. Die meisten Sportwettenfans definieren ihren Höchsteinsatz als 10 Units und rechnen in 0,5er Schritten herunter. Wer mit anderen Sportwettern über Einsätze spricht, redet daher in Units. Wenn das der Fall ist, lassen sich die Einsätze anderer Spieler viel besser einordnen.
Die Einsätze in Prozent, nicht in Währung angeben
Wenn Units als Währung eingeführt wurden, dann wird der Einsatz nicht mehr in absoluten Euro angegeben, sondern eher in Prozent. Das erlaubt es dem Spieler, sehr viel sachlicher an die ganze Sache heranzugehen. Wer anschließend 2,5 Prozent seiner Höchstwette setzt, gibt damit noch lange nicht preis, wie viel Euro er setzt. Das wird erst konkret, wenn der Wettschein ausgefüllt wird.
Wichtig: Disziplin halten auch bei Verlusten
Den größten Fehler, den vor allem Anfänger häufiger machen, ist die Wette mit zu vielen Emotionen zu belasten. Besonders dann, wenn durch einige Wetten Verluste eingefahren worden sind. Hier heißt es nun, kühlen Kopf bewahren und um jeden Preis an dem selbst auferlegten System festzuhalten. Das Verlieren gehört zum Sportwetten dazu, es gibt keinen Spieler, der jede Wette gewinnt. Es gilt also, dass vorherige Verluste die zukünftigen Einsätze nicht ansteigen lassen. Systeme wie das Martingale System sind umstritten, denn sie funktionieren nicht auf lange Sicht.
Dokumentation als entscheidender Bestandteil des Geld Managements bei Sportwetten
Damit jederzeit eine Bilanz gezogen werden kann, ist es wichtig, die eigenen Erfolge und Misserfolge zu protokollieren. Erst damit wird das Moneymanagement zu einem erfolgreichen System. Es ist entscheidend, jede Kleinigkeit aufzuschreiben. Das geht meistens über die Statistikfunktion der Online Buchmacher hinaus. Denn es sollten nicht nur die Tipps und die Einsätze an sich protokolliert werden, sondern auch die Gründe, die zu dem Einsatz geführt haben. Durch diese Art der Buchführung kann das Einsatzsystem verfeinert werden und das Wettverhalten verbessert sich.
FAQ zum Thema Geld Management bei Sportwetten
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Was bedeutet „Geld Management“?
Geld Management ist der zentrale Dreh- und Angelpunkt einer jeden erfolgreichen Sportwettenstrategie. Frei übersetzt kann dies mit Einsatzsystem wiedergegeben werden. Im Bereich der Glücksspiele, unabhängig, ob es sich um Casino, Poker oder Sportwetten handelt, ist ein solches System bei den Profis gang und gäbe und fester Bestandteil der täglichen Arbeit. -
Wie funktioniert ein gutes Einsatzsystem?
Alle Experten sind sich einig, dass ein gutes System dazu dient, die Gewinne zu maximieren und die Verluste zu minimieren. Natürlich ist das leichter gesagt, als getan. Denn auch bei Sportwetten handelt es sich in erster Linie um ein Glücksspiel. Anders, als bei Casinospielen kann aber jemand mit viel Fachwissen von einem solchen mehr profitieren. -
Was zeichnet ein gutes Geld Management aus?
Wer ein gutes Moneymanagement für sich gefunden hat, muss bei der Wahl seiner Einsätze nicht mehr lange überlegen, denn das System nimmt ihm diese Entscheidung ab. Das Beispiel Flat Stakes sei ein gutes in diesem Falle, denn hier steht von vornherein fest, wie hoch der Einsatz für eine Wette ist. Es gibt noch jede Menge anderer Systeme, die sich bewährt haben. -
Welche Folgen hat ein schlechtes Einsatzsystem?
Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass viele Sportwettenprofis ihren eigenen und individuellen Weg gefunden haben, sinnvoll die Einsätze zu planen und zu platzieren. Dennoch: Ein gutes System muss nicht zwangsläufig zu regelmäßigen Gewinnen führen. Doch kann es dabei helfen, einen Überblick zu bekommen und herauszufinden, was verbessert werden muss. -
Erfolg mit Sportwetten auch ohne gutes Geld Management?
Wer kein Geld Management hat, kann auf Dauer kaum erfolgreich sein. Klar, es gibt immer die berühmten „Glückstreffer“, doch sind diese tatsächlich nichts anderes als pures Glück und nicht von einem bestimmten System abhängig. Wer zum Beginn der Premier League Saison 2015/16 auf Leicester City als englischen Meister getippt hat, gewann diese Wette nicht aufgrund eines besonders erfolgreichen Systems, sondern weil er einfach Glück hatte.
Fazit: Langfristiger Erfolg ist nur durch Geld Management bei Sportwetten möglich
Viele Spieler wünschen sich, mit Sportwetten Erfolg zu haben und mit den Wetten schwarze Zahlen zu schreiben. Noch nicht mal unbedingt, um damit ein Vermögen zu verdienen, aber um zumindest das eigene Hobby zu finanzieren. Unerlässlich hierfür ist ein Geld Management System, mit dem Sie genau beobachten und protokollieren können, in wie weit die eigene Strategie Sinn macht. Natürlich sind Fachwissen und eine gute Intuition ebenso wichtig, doch das Umgehen mit Geld ist ein von vielen unterschätzter Bestandteil dieser spannenden Freizeitgestaltung.