Doch seine Motive in Schwarz-Weiß werden das Kleinformat nun verlassen, denn dank der Internet-Galerie GALLMO könnten die Reprints - in limitierter Auflage – schon bald an Wohnungswänden oder in Geschäftsräumen hängen.
François-Xavier Thiébaud
Normalerweise muss François-Xavier Thiébaud um jede freie Sekunde und um jeden freien Zentimeter hart kämpfen.
Wenn er als Pressefotograf unterwegs ist und Fotos für Vogue, Gala oder die Süddeutsche Zeitung schießt, dann offenbart sich meist immer nur für einen kurzen Augenblick das perfekte Motiv, in der perfekten Position, im perfekten Licht.
Und in dieser einen „perfekten“ Sekunde fängt er dann erst an, der Ringkampf mit den sich drängelnden, übereinander stolpernden „Kollegen“. „Dagegen ist das Fotografieren auf einem Poker-Turnier eine überaus beruhigende und entspannende Angelegenheit.“
Der 35-Jährige Franzose weiß wovon er spricht. In den Jahren 2010 bis 2012 hat er mit seiner Kamera die EPT in Berlin begleitet. Herausgekommen ist der Bildband „Pokerfaces“, in dem sich auf 108 Seiten, in Schwarz-Weiß die Welt eines Turniers der European Poker Tour entfaltet.
Für Thiebaud war das, was mit einem persönlichen Kontakt zu Olcay Kacak, den Pokerverantwortlichen der Berliner Spielbank begann, der Eintritt in ein komplett unbekanntes Universum.
„Vorher kannte ich Poker nur als Zeitvertreib mit Freunden. Und dann berittst du dieses Parallel-Universum und bist erstmal geplättet von der Professionalität, den vielen interessanten Menschen und der ganz besonderen Atmosphäre, die von so hoher Konzentration und so großer spontaner Aufregung zur selben Zeit geprägt ist.“
Bis zu 1500 mal drückte Francois Thiebaud an einem normalen EPT-Tag auf den Auslöser. 100 Bilder blieben davon übrig, die dann in der Woche nach dem Turnier noch einmal einer intensiven Sichtung unterzogen wurden.
Herausgekommen ist ein breites Panoptikum an Poker-Motiven, bei dem die Gesichter in ihren Momentaufnahmen zwischen Arbeit, Scheitern und Erfolg im Vordergrund stehen.
„Dabei ist man am Ende am meisten erstaunt“, so der Fotograf, „dass bei diesem angeblich so kontrolliertem, emotionslosen und eiskaltem Spiel so viele urmenschliche Gesichtsausdrücke entstehen.“
Viele bekannte Spieler haben Francois Thiebaud während seiner Arbeit inspiriert. Doch als „Absolute Poker Fine Art“ sieht er vor allem die allgemeinen Motive, die den Charakter des Pokerspiels offenbaren.
Die in den Hole Cards verdeckten Asse beispielsweise werden jeden Pokerspieler unweigerlich an innere Jubelarien erinnern.
Oder der klassische Talisman, in diesem Fall ein Kruzifix mit Jesus. Damit der konkrete Anlass allerdings nicht ganz so weit in den Hintergrund tritt, ist auch das EPT-Berlin-Heads Up zwischen Max Heinzelmann und Ben Wilinofsky 2011 dabei.
Dank der Internet-Galerie für Fotokunst GALLMO könnten diese Motive nun bald auch ganz normale Wohnzimmer- oder Bürowänden schmücken.
Wie auch von anderen nationalen oder internationalen Künstlern, bietet GALLMO von den Poker-Fotografien Francois Thiebauds exklusive Prints im Großformat.
Die Bilder gibt es nur in einer streng limitierten Auflage. Sie sind aufwendig gerahmt. Man wählt ein Motiv und hat schon wenige Tage später seine Wohn- oder Geschäftsräume nachhaltig verschönert.
Auch als Weihnachtsgeschenk für Pokerbegeisterte ideal geeignet.
Und die Poker-Fotos befinden sich bei GALLMO durchaus in hochklassiger Gesellschaft.
Unter den 17 Fotokünstlern, deren Werke bei GALLMO angeboten werden, befinden sich hoch dekorierte Fotografen, wie der auf Naturfotografie spezialisierte Franz Kovacs (2008: BBC Wildlife Photographer oft the year) oder der Italiener Leonardo Tommasin (Biennale Venedig 2007, Secret Cinema, Fotostrecken in Vogue Italia und Cosmopolitan).
Doch nicht nur die Motive, auch die Formate und Verarbeitungsformen haben bei GALLMO Grand Prix-Format.
Die Poker-Serie Francois Thiebauds wird sowohl als hochwertiger Fotoabzug auf echtem Silberhalogenidpapier als auch als Kaschierung auf Aluminium und unter Acrylglas angeboten.
Exklusiv und limitiert: Die bei GALLMO angebotenen Kunstwerke besitzen Galeriequalität und geben Sammlern und allen anderen Enthusiasten die Möglichkeit, ihren privaten oder geschäftlichen Räumlichkeiten zu erschwinglichen Preisen einen Hauch von Ewigkeit zu verleihen.
Info: François-Xavier Thiébaud
geboren 15.01.1978 in Besançon, Frankreich
Schnell verliebte er sich in große Fotografen wie Jean-Loup Sieff, Henri Cartier-Bresson, Irving Penn und vorzugsweise Magnum Fotografen.François-Xavier Thiébaud hat die Fotografie im Alter von 14 Jahren im Gespräch mit fotografiebegeisterten Freunden entdeckt.
Mit 16 Jahren begann er Fotokurse in Pontarlier (Frankreich) zu geben. Dann vernachlässigte er seine Leidenschaft aus Kostengründen, da die Digitalfotografie noch nicht etabliert war.
Erst 2003 in Berlin nahm er die Arbeit seiner Passion wieder auf und begann wieder zu fotografieren.
Als Pressefotograf arbeitete er bei mehreren Agenturen. François-Xavier Thiébaud publizierte zahlreiche Bilder in namhaften Printmedien, wie Süddeutsche Zeitung, Vogue, Gala etc.
Um sich seine Qualität als Fotograf zertifizieren zu lassen studierte er zusätzlich Fotografie bei Mathias Richter (Imago Fotokunst).
Anfang 2010 eröffnete er sein Fotostudio, um sich mehr der Mode-und Werbefotografie zuzuwenden, ohne dabei seine Leidenschaft für Schwarz-Weiß Fotoreportagen zu verlieren.
Von der Spielbank Berlin als Hausfotograf engagiert, enstand während der European Poker Tour die Serie „Poker Faces“. Ebenso ist er Vorstand des Vereins für Deutsch-Französische Fotografie (DFVF).