Der entscheidende Grund ist vielmehr, dass Malta aus geologischer Sicht eine sehr junge Insel ist. Mit nur ein paar hunderttausend Jahren auf dem Buckel ist sie quasi noch ein Baby, und das Meer hatte noch nicht genug Zeit, den Fels zu kleinen Sandkörnern zu zerreiben.Falls Sie einen Insel mit Rundumsandstrand sehen möchten, kommen Sie bitte etwas später vorbei – so in 50 Millionen Jahren.
Das heißt aber nicht, dass es auf Malta keine Sandtsrände gibt. Es gibt sie, wenn auch in limitierter Auflage.
Sie sind bildschön, und das Wasser ist überall klar, weil es kaum Industrie auf Malta gibt. Das sorgt für ein tolles Schwimmerlebnis.
Die Mehrheit der Sandstrände finden sich im Norden der Hauptinsel und auf den Schwesterinseln Gozo und Comino.
Falls Sie jedochn im Corinthian oder Baystreet Hotel nächtigen, haben Sie das Glück, nur wenige hundert Meter vom nächsten Sandstrand entfernt zu sein – der St. George’s Bay.
Der Strand ist nur rund hundert Meter lang und häufig gut besucht. Unser Tipp: Gehen Sie schon am Vormittag, wenn die Partylöwen noch im Bett liegen, mieten Sie sich Sonnenschirm und Liegestuhl, und Sie werden eine herrliche Zeit haben.
Sollten Sie Lust und Zeit haben, fahren Sie zur Golden Bay, dem beliebtesten Strand bei den Einheimischen. Sie liegt im Nordwesten der Insel.
Sie gelangen per Bus oder Taxi dorthin. Der Bus fährt direkt durch St. Julian’s. Ihre Buslinie ist die 225.
Golden Bay liegt malerisch zwischen zwei großen Felsformationen, und der Sand entspricht dem Namen der Bucht.
Es gibt dort auch einige wenige Bars und Restaurants, sodass für das leibliche Wohl gesorgt ist. Sparen sie nicht am falschen Ort. Liege und Sonnenschirm werden an den Platz gebracht, den Sie für sich ausgeählt haben. Es lohnt sich.
Auf der gegenüberliegenden Seite liegt Mellieha Bay, der längste Strand der Insel. Er liegt mitten in einem Touristengebiet und sieht ehrlich gesagt auch dementsprechend aus.
Dafür kann man dort nicht nur schwimmen, sondern auch Windsurfen und Jetskis mieten.
Vielleicht nicht der schönste Strand auf Malta, aber der mit den meisten verschiedenen Aktivitäten.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehört die Blaue Lagune, die sich auf der kleinen Insel Comino befindet.
Das kristallklare, türkisblaue Wasser dort ist weltweit berühmt. Dort zu schwimmen gehört zum Pflichtprogramm für alle Malta-Reisenden.
Am Wochenende ist es im Sommer nicht ganz einfach, dort einen Platz zu bekommen, aber das ist wie so vieles eine Frage des Geldes. Im Notfall legen Sie sich auf Ihr Handtuch, aber auch hier ist eine Liege deutlich komfortabler.
Die Blaue Lagune ist nur per Schiff erreichbar, entweder von Sliema oder von Cirkewwa aus, also nehmen Sie sich mindestens einen halben Tag Zeit.
Falls Sand aber nicht das wichtigste für Ihren Strandtag ist, finden Sie überall auf Malta die Möglichkeit, sich ein Plätzchen am Wasser zu sichern – abgesehen natürlich von den Klippen im Südwesten.
Die felsigen Strandabschnitte haben den Vorteil, dass sie weniger stark frequentiert werden und das Wasser sogar noch sauberer ist.
In St. Julian’s finden Sie solche Abscshnitte hinter dem Hotel Hilton und neben dem Hotel Cavalieri.
Tipps für Ihren Strandbesuch:
- Quallen sind häufige Gäste in maltesischen Gewässern. Achten Sie darauf, wo sie sich gerade aufhalten. Hier finden Sie aktuelle Infos.
- Das Wasser ist in der Region sehr salzig. nehmen Sie immer frisches Trinkwasser mit, auch um sich ab und zu die Augen auszuspülen.
- Falls Sie Schnorchel und Taucherbrille besitzen, nehmen Sie sie mit! Die Gegend ist für diese Aktivitäten hervorragend geeignet. Es werden auch ständig Tauchkurse angeboten.
- Keine Angst vor Haien – der letzte Angriff auf einen Menschen fand 1956 statt.
- Allerdings wurde der mit 7,13m größte Weiße Hai auch vor Malta gefangen – das war 1986.