5) Lehrfilm „Poker Cheating“
Schauen wir uns, bevor wir gleich zur Praxis kommen, zunächst einen kleinen Lehrfilm an.
In einem hübschen Video lassen sich die Jungs vom Hendon Mob mal so richtig bescheißen.
Was man mit den 52 Karten und den Chips so anstellen kann, wird dabei eindrucksvoll illustriert – Nachmachen ist aber streng untersagt!
4) Ivan Freitez - EPT Grand Final 2011
Nach diesem kleinen Ausflug in die Theorie wollen wir uns nun der Praxis zuwenden.
Kein klassischer Beschiss, sondern „nur“ einen widerlichen Angle Shoot liefert uns hier der venezolanische EPT-Sieger Ivan Freitez.
Auf dem River bekommt er ein Full House und tut dann so, als würde ihm ein Versehen unterlaufen, um Schwäche vorzutäuschen und maximale Auszahlung zu bekommen.
Der Reporter wünscht ihn dafür zur Hölle und selbst der erfahrene Turnierdirektor Thomas Kremser, der schon einiges gesehen hat, verzieht angewidert das Gesicht.
3) Superuser Potripper auf Absolute Poker
Schon mal was vom Zentralen Pokerlehrsatz gehört? Laut ihm macht man immer einen „Fehler“, wenn man anders spielt, als man in Kenntnis der gegnerischen Karten spielen würde.
Wie aber sieht es andersrum aus? Das illustriert der Superuser Potripper, der auf Absolute Poker alle Karten am Tisch sieht und seine Gegner geradezu pulverisiert.
Poker kann unter diesen Umständen so einfach sein, wie man es sich nie vorgestellt hätte.
Einfach unglaublich!
2) Rossi/Pasqualini – Partouche Poker Tour 2009
In eine ähnliche Richtung geht es bei diesen beiden Herren. Sie kennen zwar nicht alle Karten am Tisch, aber immerhin die eigenen und die des Partners.
Mit ziemlich einfacher Zeichensprache setzen sie sich gegenseitig in Kenntnis und schaffen es auf diese Weise, die ersten beiden Plätze bei diesem hochdotierten Turnier einzufahren.
Mehr als €1,6 Millionen „erbeuteten“ die beiden Franzosen auf diese Weise, und es ist ein Wunder, dass sie noch Jahre danach an Pokerturnieren teilnehmen durften.
Ein vergleichbarer Beschiss, der ungestraft durchging, ist in der Pokergeschichte nicht bekannt!
1) Ali Tekintamgac - WPT Barcelona 2010
Bleibt noch der absolute Großmeister des Betrugs am Pokertisch.
Auf wirklich infame Art und Weise verschaffte sich Ali Tekintamgac bei etlichen Pokerturnieren einen Vorteil. Er ließ sich von einem Komplizen, der als angeblicher Blogger akquiriert war, die gegnerischen Karten mittels Zeichensprache signalisieren und konnte anschließend perfekte Entscheidungen treffen.
Auch im vorliegenden Fall, wo er bei der der WPT Barcelona in der entscheidenden Hand mit dem „Monster“ Q♣ 5♣ ein All-In callt und sich gegen 98 den Titel holt.
Doch der Spuk hatte zum Glück bald ein Ende: Kein halbes Jahr später wurde er nicht für den Finaltisch der Partouche Poker Tour (bei der Betrug offenbar an der Tagesordnung war) zugelassen und heute sitzt er in Augsburg im Knast, nachdem er wegen Betrugs verurteilt wurde.