Sportwetten sind beinahe so alt wie das Glücksspiel selbst und im Grunde nichts anderes als eine spezielle Art des Glücksspiels. Während man beim Roulette oder Blackjack darauf tippt, wohin eine Kugel rollt oder welche Karten als nächstes gegeben werden, tippt man bei den Sportwetten auf den Ausgang oder bestimmte Ereignisse eines Fußballspiels oder eines anderen Sport-Events.
Man hat bei Sportwetten, ebenso wie beim Roulette oder Blackjack, keinen Einfluss darauf, wie die Spiele ausgehen, allerdings gibt es bei Sportwetten einen unvergleichlich größeren Geschicklichkeitsfaktor und tatsächlich ist es guten Spielern möglich, über Sportwetten langfristig Gewinne zu machen. Das ist bei den allermeisten Casino-Spielen nicht möglich.
Online Sportwetten
Sportwetten gibt es seit weit über 100 Jahren und sie machen inzwischen einen unglaublichen Sektor in der Glücksspiel-Branche aus. Allein in Deutschland setzen die Spieler jährlich mehr als 5 Milliarden Euro bei Sportwetten Online um. Noch ausgeprägter ist das Wett-Bedürfnis im angelsächsischen Raum und in Asien. Schätzungen zufolge werden jährlich mehr als 1 Billion Euro bei Sportwetten umgesetzt.
Früher musste man zur Abgabe von Sportwetten in ein eigens eingerichtetes Wettlokal, wo man einen Wettschein ausfüllte und seinen Einsatz in bar zahlte. Besonders beliebt waren Veranstaltungen wie Pferderennen, bei denen man direkt auf den Ausgang eines jeden einzelnen Rennens wettete. Diese Form der Sportwetten und auch die lokalen Wettlokale erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit, doch inzwischen wird der meiste Umsatz bei den Sportwetten im Internet gemacht. Dank der Sportwetten-Anbieter im Internet kann man auf praktisch jedes ausgetragene Sportereignis auf der Welt wetten, sei es Fußball, sei es Basketball, sei es Formel eins, seien es Hunderennen oder Kamelwetten.
Dabei kann man nicht nur auf den Ausgang eines Spieles wetten, sondern auf fast jedes erdenkliche Ereignis, welches während eines Spiels stattfinden könnte – etwa den Halbzeitstand, wer das erste Tor schießt, welches Pferd als zweites ankommt, wie viele Punkte ein bestimmter Spieler beim Basketball wirft oder welcher Spieler bei einem Formel 1-Rennen die schnellste Runde fährt.
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» Seriöse Wettanbieter im Vergleich
» Wie wird ein Sportwetten Konto richtig angelegt?
Anbieter von Online Sportwetten in Deutschland
Oddset ist der einzige in Deutschland betriebene Anbieter von Sportwetten Online. Dabei handelt es sich um ein staatliches Unternehmen, welches derzeit durch das Glücksspiel-Monopol in Deutschland geschützt ist. Allerdings dürfen internationale Anbieter – sofern sie in der Europäischen Union lizenziert sind – ebenfalls in Deutschland Sportwetten und Online-Glücksspiel anbieten.
Als Spieler kann man sich einer reichhaltigen Auswahl verschiedener Anbieter bedienen und ist nicht auf den staatlichen Anbieter Oddset beschränkt. Die Abgabe von Sportwetten ist in Deutschland legal und nicht verboten, nur das Betreiben eines Wettbüros unterliegt äußerst strengen Bedingungen.
Die Server der Online-Wettbüros der meisten Anbieter stehen im Ausland und diese sind in der Regel über Malta oder Gibraltar lizenziert. Gibraltar gehört zu Großbritannien und ist damit ebenso wie Malta Teil der Europäischen Union und über die europäische Gerichtsbarkeit ist geregelt, dass Anbieter aus europäischen Ländern innerhalb der gesamten Europäischen Union frei operieren dürfen.
Für Spieler in Deutschland ist die Abgabe von Sportwetten Online völlig bedenkenlos und sicher. Die von uns aufgelisteten Anbieter erfüllen allesamt sehr strenge Lizenzbedingungen, sind reputable Unternehmen, die neun bis zehnstellige Jahresumsätze machen und denen man sein Geld und seine Wetten ohne Sorgen anvertrauen kann.
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» Rechtslage von Sportwetten in Deutschland
» Wettsteuer in Deutschland
Was macht einen guten Anbieter von Online Sportwetten aus?
Wir beschränken uns bei dieser Betrachtung auf die Anbieter von Sportwetten im Internet. Denn hier ist das Angebot unvergleichlich viel reichhaltiger als bei den Wettbüros, die man auf der Straße eventuell finden könnte.
Die meisten Wettbüros unterscheiden sich nur in der Auswahl der Spiele und in einigen Details voneinander. Man kann bei praktisch allen Anbietern von Sportwetten auf alle gängigen Sportarten setzen – Fußball, Tennis, Basketball, Formel eins, Golf, Handball und alle sportlichen Großereignisse sind bei allen Anbietern immer vertreten. Sucht man etwas abseitige Sportarten, wie etwa Surfen, Windhunderennen oder Badminton, muss man eventuell ein wenig suchen, doch auch diese werden von einigen Anbietern abgedeckt.
Der größte Unterschied verschiedener Anbieter sind die Quoten, die diese für ihre Kunden bereithalten. Hier kann es durchaus spürbare Unterschiede geben. Die Quoten werden von den einzelnen Wettbüros auf unterschiedliche Arten und Weisen berechnet und manches Wettbüro mag beim Fußball etwa bei einer bestimmten Partie die Heimmannschaft als Favoriten sehen, während ein anderes Wettbüro der Auswärtsmannschaft die Favoritenrolle zu schiebt. Hier lohnt es sich durchaus, zu vergleichen, bei welchen Anbieter man die beste Quote bekommt, denn diese sind keineswegs bei allen Wettbüros identisch.
Einen guten Anbieter von Sportwetten Online macht aus, dass er realistische Quoten und eine akzeptable Marge anbietet. Alle Anbieter von Sportwetten rechnen sich selbst eine gewisse Marge zu. Das heißt, wenn man zum Beispiel bei einem Fußballspiel gleichzeitig den selben Betrag auf einen Sieg, Unentschieden und Auswärtssieg setzt, macht man automatisch Verlust. Die Höhe dieses Verlustes ist die Marge des Anbieters. Je mehr der Anbieter für sich einbehält, desto schlechter sind seine Quoten. Dank der großen Konkurrenzsituation im Internet haben die meisten Anbieter von Online Sportwetten bei populären und beliebten Sportarten ohnehin sehr gute Quoten, denn ansonsten würde die Spieler einfach bei einem anderen Anbieter wetten. Bei den etwas ungewöhnlicheren Sportarten jedoch sollte man stets genau darauf achten, ob die Quoten halbwegs realistisch sind. Insbesondere Außenseiter-Tipps sind bei vielen Wettbüros chronisch unterbewertet. Der größte Außenseiter zum Beispiel bei der WM bekommt bei vielen Anbietern bestenfalls eine Quote von 1 - 1000 (das heißt, man bekommt den 1000-fachen Einsatz zurück, wenn der Außenseiter gewinnt). Realistisch jedoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Team wie Saudi-Arabien die Fußballweltmeisterschaft gewinnt wesentlich niedriger. Hier lohnt es sich, verschiedene Anbieter von Sportwetten nach den besten Quoten zu durchsuchen. Die famose Meisterschaft von Leicester City in England im Jahr 2016 (zu Beginn der Saison wurde das Team als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt) brachte einigen enthusiastischen Sportwettern ein kleines Vermögen ein, denn sie fanden vor der Saison einen Anbieter von Sportwetten, der Quoten von 1 zu 5000 auf die Meisterschaft von Leicester gab.
Weitere wichtige Eigenschaften von Online Sportwetten-Anbietern
- Zügige Abwicklung von Transaktionen
- Unterstützung von üblichen Zahlungsmittel (Kreditkarte, Überweisung, Paypal, etc.)
- Sichere Auszahlung
- Guter Kundenservice
- Übersichtliche Optik der Angebote
- Faire Behandlung von aktiven Vielspielern
Die von uns aufgeführten und getesteten Anbieter von Sportwetten Online erfüllen diese Kriterien im Mindesten befriedigend, so dass man bei diesen auf der sicheren Seite ist. Abzuraten ist von dubiosen Anbietern, die nicht innerhalb der Europäischen Union lizenziert sind. Zwar mag auch bei diesen in den meisten Fällen alles gut ausgehen, doch es ist schon vorgekommen, dass Spieler ihre Gelder nicht wieder sahen, oder dass die Anbieter abgelaufene Wetten gestrichen haben, da sie sonst eine zu hohe Auszahlung gehabt hätten.
Wie funktionieren Quoten bei Sportwetten?
Wir orientieren uns hier an einem Fußballspiel. Nehmen wir zum Beispiel das Spiel Deutschland gegen Schweden bei der WM 2018.
Dieses könnte in etwa die folgenden Quoten anbieten:
(1) Deutschland 1,53 - (X) Unentschieden 4,00 - (2) Schweden 6,75
Mit der 1 wird immer der Heimsieg gekennzeichnet, mit der 2 der Auswärtssieg und das X steht für ein unentschieden. Die Quote gibt an, den wie vielfachen Einsatz man zurückbekommt, wenn das Ergebnis eintritt.
Setzt man in diesem Beispiel 100 Euro auf den Sieg von Deutschland und dieses Ereignis tritt tatsächlich ein, erhält man 153 Euro ausgezahlt.
Die niedrigste Quote ist 1,0 – dies ist ein absolut sicheres Ereignis. Nach oben sind den Quoten keine Grenzen gesetzt – siehe die Quote von 5000 auf die Meisterschaft von Leicester City.
Britische und amerikanische Quoten
Im angelsächsischen Raum werden die Quoten ein wenig anders angegeben. Die britischen Wettanbieter arbeiten mit etwas unübersichtlich aussehenden Brüchen und die Amerikaner arbeiten mit positiven und negativen Zahlen.
Die Quoten im britischen System geben den Faktor an, mit dem man den Einsatz multiplizieren muss, um seinen Gewinn zu erfahren. Klingt etwas verwirrend? Am Ende ist es doch relativ einfach. Eine Quote von 1/1 im britischen System bedeutet, dass man im Erfolgsfall seinen Einsatz als Gewinn erhält oder mit anderen Worten: man erhält den doppelten Einsatz zurück. Eine Quote von 1/2 zum Beispiel bedeutet, dass man im Erfolgsfall den halben Einsatz als Gewinn ausgezahlt bekommt (im hiesigen System entspräche dies einer Quote von 1,5).
Die amerikanischen Quoten arbeiten mit positiven und negativen Zahlen. Eine Quote von „+100“ bedeutet zum Beispiel, dass man 100 Prozent seines Einsatzes als Gewinn erhält, wenn das getippte Ereignis tatsächlich eintritt. „+200" bedeutet zum Beispiel, man bekommt 200 Prozent seines Einsatzes als Gewinn – oder den dreifachen Einsatz ausgezahlt. „-200“ zum Beispiel bedeutet, man muss 200 Euro einsetzen, um 100 Euro Gewinn zu machen – im hiesigen System entspräche dies einer Quote von 1,5.
Glücklicherweise leben wir in modernen Zeiten und wenn die verschiedenen Quotensysteme ein wenig verwirrend sind, muss man nicht gleich verzweifeln, denn die meisten Anbieter von Sportwetten im Internet erlauben es, die Quoten mit einem einfachen Klick umzurechnen, so dass man mit dem System arbeiten kann, welches man am besten versteht.
Siehe auch
» Wie berechnen die Wettanbieter die Wettquoten?
Wie viel kann man bei Sportwetten einsetzen?
Die meisten Anbieter von Online Sportwetten beschränken die Einsätze, so dass sie im Falle eines unwahrscheinlichen Ereignisses keinen zu großen Verlust machen. Nehmen wir nochmals das Beispiel der Meisterschaft von Leicester City. Bei einer 5000-fachen Quote würden die meisten Anbieter von Sportwetten einen Einsatz von maximal 100 Euro zulassen, ansonsten ist das Risiko für den Anbieter ein wenig zu hoch. Auch bei regulären Sportwetten, wie Tipps auf Bundesligaspiele ist der Höchsteinsatz in der Regel begrenzt, allerdings liegt hier die Grenze deutlich höher.
Um Wettbetrug vorzubeugen werden jedoch ab einer gewissen Einsatzhöhe, die Einsätze beschränkt. In der Vergangenheit kam es dann und wann vor, dass Spiele in niedrigen Ligen verschoben wurden. Sieht ein Wettanbieter zum Beispiel, dass in der dritten rumänischen Liga auf einmal mehrere 10.000 Euro gesetzt werden, greifen in der Regel Mechanismen, die weitere Einsätze verhindern, da es sich bei derartigen Einsätzen um möglichen Wettbetrug handeln könnte.
Ein weiterer Mechanismus, den viele Sportwetten-Anbieter vornehmen, sind die sogenannten Dual Lines. Hierbei handelt es sich um einen Mechanismus, der bestimmten Spielern andere Quoten anbietet als dem restlichen Spielerpool. Dies ist ein zwar sehr gängiges Verfahren, jedoch bei den Spielern ist es eher unbeliebt und sehr umstritten. In der Regel fusioniert dies wie folgt: Wenn ein Spieler sehr erfolgreich auf einer Plattform abschneidet, bietet sie ihm diese Plattform schlechtere Quoten als den übrigen Spielern. Hiermit will die Plattform sicherstellen, dass der Spieler nicht zu viel gewinnt. In der Regel betrifft derartiges nur professionelle Sportwetter, die tausende Euros täglich auf der Seite umsetzen. Da es jedoch Spieler gibt, die mit Sportwetten ein stattliches Einkommen verdienen, gibt es eben auch Spieler, die von diesen sogenannten Dual Lines betroffen sind. Es ist das Hausrecht des Anbieters, einen derartigen Mechanismus anzubieten, auch wenn dieser nicht unbedingt fair gegenüber den professionellen Spielern ist.
Sportwetten Bonus
Wenn man gerade erst mit dem Wetten auf Sportereignisse anfängt und einen neuen Anbieter sucht, machen es die meisten Anbieter einem sehr einfach. Viele Anbieter von Sportwetten Online bieten den Spielern, die neu hinzukommen, einen Bonus an.
Oftmals orientiert sich die Höhe dieses Bonus an der Höhe der ersten Einzahlung. So könnte ein solcher Bonus in etwa heißen: 100 Prozent bis zu 100 Euro auf die erste Einzahlung. Das bedeutet, den Spieler werden, wenn er 100 Euro einzahlt, weitere 100 Euro als Bonus gutgeschrieben.
Der Spieler muss den Bonus, bevor er ihn auszahlen lassen kann, erst einmal umsetzen. Oftmals muss der Bonus zwischen drei und fünf mal auf der Seite über Sportwetten, die eine gewisse Mindestquote (meistens zwischen 1,5 und 2,0) vorweisen, eingesetzt werden. Das bedeutet, bevor man einen Bonus in Höhe von 100 Euro auszahlen kann, muss man Sportwetten in Gesamthöhe von 300-500 Euro vornehmen. Man hat dafür jedoch mehrere Monate Zeit und schafft diesen Umsatz in der Regel spielend, wenn man nicht gerade enormes Pech hat und seine Einzahlung in gesamte Tür zu schnell verliert.
Verglichen mit den Bonusbedingungen, die man etwa bei den Casino-spielen oder auch Online-Poker findet, hat man es bei den Online Sportwetten sehr einfach, den Bonus auch tatsächlich frei zu spielen. Zahlt man mit der Absicht ein, tatsächlich an vielen Sportwetten teilzunehmen, spielt man den Bonus quasi ganz automatisch nebenbei frei.
Sportwetten Bonus ohne Einzahlung
Es gibt einige Anbieter, die auch damit werben, dass man ganz ohne Einzahlung einen kleinen Bonus erhält. Ohne Geld einzahlen zu müssen echte Sportwetten vornehmen zu können, klingt erst einmal ganz fantastisch. Allerdings ist ein solcher Bonus ohne Einzahlung in der Regel an sehr viele Haken geknüpft und als Spieler muss man durch sehr viele müssen steigen, bevor man von dem Bonus Geld tatsächlich etwas auf seinen Konto sieht.
So ein Bonus ohne Einzahlung ist in der Regel sehr niedrig (bestenfalls zehn Euro) und er muss sehr häufig (teilweise über 20 Mal) umgesetzt werden, bevor er überhaupt ausgezahlt werden kann. Als Einnahmequelle sollte man einen solchen Bonus deswegen keinesfalls betrachten, sondern sehr viel eher als besseres Spielgeld, um die Plattform kennen zu lernen.
Wenn man ernsthaft Sportwetten abgeben möchte und dabei Geld verdienen möchte, sollte man nicht zu viel Zeit mit der Jagd nach Boni ohne Einzahlung verbringen. Um das Geld am Ende auszahlen zu können, muss man – wenn man es denn tatsächlich geschafft hat, den Bonus frei zu spielen – in der Regel trotzdem eine kleine Einzahlung mit Kreditkarte oder via Überweisung vornehmen, um sich vor dem Anbieter zu legitimieren. Denn ohne Nachweis der Identität zahlt kein seriöser Anbieter irgendwelche Gewinne aus.
Siehe auch
» Bonus-Übersicht von Online-Buchmachern
» Sportwetten Promotionen 2024
Wie machen die Anbieter von Sportwetten Gewinne?
Für die Buchmacher ist es sehr einfach, bei den Sportwetten Gewinne zu machen. Zum einen kennen die Buchmacher den Markt und die Spiele sehr viel besser als die meisten menschlichen Spieler. Sie können die Odds und Wahrscheinlichkeiten weit besser einschätzen, als die meisten Spieler, die sehr emotional setzen. So zum Beispiel kann man bei Spielen der deutschen Fußballnationalmannschaft immer wieder sehen, dass die Fans von Deutschland viel zu niedrige Quoten auf ihr Team hinnehmen, sehr hohe Beträge setzen und das, obwohl die Auszahlungen im Falle eines Sieges viel zu niedrig sind. Als Anhänger einer Mannschaft verschätzt man sich aus emotionalen Gründen schnell bezüglich der Quote und nimmt viel zu niedrige Quoten hin. Buchmacher kennen solche Emotionen nicht und nutzen solche emotionalen Wetten gnadenlos aus, indem sie viel zu niedrige Quoten auf den Sieg anbieten.
Ferner haben alle Sportwettenanbieter eine eingebaute Marge, so dass sie keine Ausschüttungsquote von 100 Prozent haben. Online haben die meisten Anbieter von Sportwetten eine Ausschüttungsquote von rund 95 Prozent, so das die Anbieter auf lange Sicht pro Wette rund fünf Prozent aller Einsätze als Gewinn einbehalten. Als Spieler merkt man nicht unbedingt etwas von dieser Ausschüttungsquote, sieht man doch nur die Quoten auf Sieg, Niederlage und Unentschieden.
Darüber hinaus beobachten die Anbieter von Online Sportwetten genau, was auf ihrer Plattform passiert. Setzen sehr viele Spieler auf einen Außenseiter, wird die Quote sehr schnell angepasst und reduziert. Auf diese Art und Weise nehmen die Anbieter von Sportwetten sehr schnell Einfluss darauf, welche Veränderungen bei Teams oder Ereignissen geschehen.
Der größte Faktor für die Einnahmen der Anbieter von Sportwetten sind jedoch die bereits erwähnten emotionalen Wetten, die die meisten Spieler abgeben. Deswegen ist es vergleichsweise einfach möglich, bei Sportwetten zumindest ohne Verlust abzuschneiden – man muss nur darauf achten, keine emotional verzerrten Wetten einzugehen und ein wenig Ahnung von den Spielen, auf die man wettet, haben.
Sportwetten Tipps und Tricks
Zum erfolgreichen Abschneiden bei Sportwetten hier eine kleine Liste von allgemeinen Tipps und Tricks, die man möglichst immer beherzigen sollte.
1. Bankroll-Management: Nie zu viel setzen
Sportwetten sind ein Geschäft mit dem Zufall und ein Spiel gegen das Glück. Allerdings haben Sportwetten so viel mit Geschick und Wissen zu tun, dass man hierbei kaum von Glücksspiel sprechen kann. Ein einzelnes Spiel kann immer durch den Zufall entschieden werden, doch auf lange Sicht setzen sich erfahrene und gute Spieler bei Sportwetten immer durch. Wichtig ist es deswegen, wenn man erfolgreich und langfristig spielen will, niemals zu viel des eigenen Kapitals zu setzen.
Angenommen man hat 1000 Euro für Sportwetten zur Verfügung, wäre es fatal 500 Euro auf ein einziges Fußballspiel zu setzen. Mit ein wenig Pech ist danach die Hälfte des Kapitals weg und man riskiert, komplett pleite zu gehen. Als Spieler, der die Buchmacher langfristig schlägt, möchte man sicherstellen, dass der Zufall einen nicht ruinieren kann. Deswegen gibt es Regeln des sogenannten Bankroll-Managements. Diese besagen, dass man pro Spiel niemals mehr als zwei Prozent seiner Bankroll (also seines für Sportwetten zur Verfügung stehenden Kapitals) setzen sollte.
Das gilt natürlich nicht, wenn man nur aus Spaß an der Freude oder für den Adrenalin-Kick wettet. Dann darf man so viel setzen, wie man möchte – vorausgesetzt, man kann damit leben, eventuell alles zu verlieren.
2. Auf eine Mannschaft konzentrieren
Jeden Tag findet man im Internet bei den Anbietern von Sportwetten Tausende verschiedene Spiele, Tausende verschiedene Ereignisse und dutzende Sportarten, auf die man setzen kann. Wichtig ist es jedoch, sich auf eine Sportart zu konzentrieren, am besten eine, bei der man sich sehr gut auskennt und dort sollte man möglichst weiter ins Detail gehen und vor allem auf eine Mannschaft setzen.
Die Anbieter von Sportwetten orientieren sich bei den Quoten in der Regel an der allgemeinen Macht-Situation, den allgemeinen Trends und den Einsetzen der Spieler bisher. Hier ist es vergleichsweise einfach, durch tieferes Wissen über eine Mannschaft und den Gegner bessere Voraussagen über anstehende Spiele tätigen zu können, als es die Anbieter von Sportwetten tun. Der Buchmacher weiß möglicherweise nicht, dass sich ein Schlüsselspieler unter der Woche eine leichte Verletzung zugezogen hat und möglicherweise nicht spielen kann, er weiß vielleicht nicht, dass das Spiel zu widrigen Witterungsbedingungen stattfindet oder berücksichtigt andere Einflüsse nicht.
Mit detailliertem Wissen über eine einzelne Mannschaft und den anstehenden Gegner, ist es sehr häufig möglich, die Quoten des Anbieters von Sportwetten zu seinen Gunsten auszunutzen. Viele Buchmacher bieten auch sehr absurde Wetten an, wie etwa die Anzahl der Eckbälle oder die Anzahl der gelben Karten. Hier ist es vergleichsweise einfach, den Buchmacher zu schlagen, denn in der Regel werden hier nur sehr allgemeine Quoten verwendet, die nur minimal an die spielenden Teams angepasst werden. Weiß man, wie aggressiv eine Mannschaft spielt, kann man hier zum Beispiel sehr leicht Wetten mit einer sehr guten Quote abschließen.
3. Immer gegen den Markt wetten
Dieses Konzept ist sehr einfach. Wir hatten weiter oben bereits die emotionalen Wetten erwähnt, die viele Fans verleiten, auch bei schlechten Quoten auf ihr Lieblingsteam zu setzen. Nehmen wir ein fiktives Spiel, sagen wir ein Fußball-WM-Finale Deutschland gegen Frankreich. Von der Spielstärke her mag dieses Spiel ziemlich genau 50-50 ausgehen (zumindest nehmen wir dies jetzt fiktiv einmal an), und initial bieten die Buchmacher für dieses Spiel für beide Mannschaften Quoten von 1,95 an.
Auf dem deutschen Markt werden nun die allermeisten Spieler bei den Buchmacher auf die deutsche Mannschaft setzen. Automatisch reduziert der Buchmacher damit die Quote für Deutschland, etwa von 1,95 zunächst auf 1,85 und später auf 1,75. Gleichzeitig erhöht er die Quote für Frankreich auf – sagen wir – 2,05.
Hier hätte man eine perfekte Situation, um gegen den Markt zu setzen. Wenn beide Mannschaften von der Spielstärke und der allgemeinen Situation her gleich stark sind, liegt die Wahrscheinlichkeit, dass Frankreich Weltmeister wird bei 50 Prozent – ebenso wie die Wahrscheinlichkeit, dass Deutschland Weltmeister wird. Aber die Quote für Frankreich ist bei der Wette wesentlich besser. Deswegen sollte man in diesem Fall gegen den Markt und auf Frankreich setzen.
Natürlich finden sich auf einer Plattform für Sportwetten sehr schnell sehr viele professionelle Spieler ein, die genau dies auch tun, so das es selten zu so krassen Situationen, wie dieser beispielhaft geschilderten kommt. Nichts desto minder sind die Verschiebungen der Quoten durch Spieler, die emotional setzen, sehr häufig zu beobachten und um erfolgreich bei Sportwetten abzuschließen ist es eine sehr häufig verwendete Taktik, gegen den Markt zu setzen.
Siehe auch
» Die 20 besten Sportwetten Tricks
» 16 Sportwetten Tipps für Anfänger