Zahlungsmöglichkeiten bei Einzahlungen
Eine Einzahlung ist normalerweise der erste Schritt nach erfolgter
Registrierung. Denn ohne Geld auf dem Wettkonto kann auch keine Wette platziert
werden. Je nach Wettanbieter gibt es unterschiedliche Einzahlungsmethoden, die zur Verfügung stehen:
- Banküberweisung
- Online Banking
- E-Wallet
- Kreditkarte
- Kryptowährung
- Prepaid
Einzahlung per Banküberweisung
Die Banküberweisung ist die einfachste Art,
eine Einzahlung bei einem Wettanbieter zu tätigen, allerdings auch die
langwierigste. Denn hierbei handelt es sich um die klassische Überweisung, die
entweder online in der Hausbank oder aber am PC getätigt wird. Der Wettanbieter
wartet mit der Gutschrift so lange, bis das Geld tatsächlich angekommen ist.
Das kann unter Umständen zwei bis drei Werktage dauern. Diese Art der
Einzahlung wird jedoch nur noch selten angeboten.
Einzahlung per Online Banking
Es gibt mehrere Zahlungsmöglichkeiten, die unter das Online Banking fallen. Die bekannteste dürfte „Sofort“ (Klarna) sein. Hierbei gibt der Spieler seine Bankdaten in das dafür vorgesehene Formular ein und legt den Einzahlungsbetrag fest. Der Zahlungsanbieter überprüft direkt und sofort, ob das Guthaben auf dem Konto ausreicht und gibt dem Buchmacher vorab das „Okay“. Somit ist das Geld sofort verfügbar und kann zum Wetten eingesetzt werden.
Einzahlung per E-Wallet
Das Paradebeispiel einer E-Wallet ist sicherlich PayPal. Aber auch Neteller oder Skrill sind im Sportwettenbereich als Zahlungsoptionen weit verbreitet. Es handelt sich um Anbieter, die ihrerseits auf Guthabenbasis arbeiten. Der Vorteil ist, dass der Buchmacher keine Bankdaten zu sehen bekommt und diese zu keinem Zeitpunkt eingegeben werden müssen. Vorab benötigt der Kunde einen entsprechenden Zugang und meldet sich bei PayPal, Neteller oder Skrill an. Entweder, er zahlt den Betrag in der E-Wallet per Bankeinzug ein oder aber er hinterlegt ein entsprechendes Zahlungsmittel. In jedem Fall kommt das Geld sehr schnell beim Wettanbieter an.
Einzahlung per Kreditkarte
Der Klassiker der Zahlungsmöglichkeiten ist sicherlich die Zahlung per Kreditkarte. Diese Zahlungsmethode wird von so gut wie allen Buchmachern angeboten. Hierfür benötigt der Kunde natürlich eine Kreditkarte, die es bei vielen Anbieter gibt. Auch diese Zahlung funktioniert sehr schnell.
Einzahlung per Kryptowährung
Kryptowährungen wie Bitcoin finden auch im
Sportwettenbereich immer mehr Verwendung. Diese Art der Zahlung ist zwar noch
sehr neu, dennoch zuverlässig und schnell.
Einzahlung per Prepaid
Prepaid ist die Methode, bei der die
Anonymität des Spielers am besten gewahrt bleibt. Die bekannteste Methode ist
Paysafecard. Hierzu geht der Wettfreund in einen Supermarkt und kauft sich
einen Code mit einem bestimmten Gegenwert. Diesen Code kann er beim
Wettanbieter einlösen und somit das Wettkonto aufladen. Zu keinem Zeitpunkt
werden Namen oder Bankverbindungen übertragen und das Geld ist sofort dort,
wo es zum Wetten eingesetzt wird.
Mindesteinzahlungsbetrag
Bei den meisten Wettanbietern gibt einen Mindestbetrag,
der pro Einzahlung beachtet werden muss. Die Höhe richtet sich nach dem
Buchmacher und ist nicht immer gleich. Manche wollen, dass mindestens 10,-€
eingezahlt werden, andere verlangen mindestens 25,-€ Einzahlung.
Gebühren der einzelnen Zahlungsmöglichkeiten
Bei den ganz großen Wettanbietern muss
normalerweise nicht mit einer Gebühr bei einer Einzahlung gerechnet werden,
aber auch hier gibt es Ausnahmen. Vor allem bei Zahlungen mit Kreditkarte
können Gebühren entstehen. Diese berechnet der Buchmacher im Normalfall
prozentual von der Gesamtsumme. Es ist möglich, dass ab einer bestimmten Höhe
keine Gebühr mehr anfällt.
Limits bei den Zahlungsmöglichkeiten
Nicht jeder Wettanbieter akzeptiert Zahlungen in jeder Höhe. Diese sind besonders für Neukunden zunächst einmal gedeckelt. Der ein oder andere Buchmacher gibt höhere Limits frei, beispielsweise über ein VIP-Programm. Die Prepaid-Varianten haben das geringste Limit, dieses bewegt sich meistens im dreistelligen Bereich. Das höchste Limit aller Zahlungsmöglichkeiten wird bei Kreditkarten gewährt.
Zahlungsmöglichkeiten bei Auszahlungen
Für eine Auszahlung reicht es bei einem
lizensierten und regulierten Anbieter nicht aus, nur eine einfache
Registrierung vorzunehmen. Wenn es zu einer Auszahlung kommt, muss der
Buchmacher zunächst die Identität des Kunden zweifelsfrei bestätigen. Dies
geschieht in zwei Schritten:
- Nachweis der Person
- Nachweis des Wohnortes
Die Personalien werden durch das Einsenden
einer digitalen Kopie eines Ausweisdokuments bestätigt. Beim Wohnort sollte
damit gerechnet werden, dass eine Kopie einer aktuellen Rechnung eines
Versorgungsunternehmens beigebracht werden muss. Das Verfahren dauert in der
Regel aber nicht länger als 24 Stunden. Die Maßnahme ist zwingend erforderlich
und zeichnet einen seriösen Wettanbieter aus.
Bei den Auszahlungen stehen in der Regel nicht
so viele Methoden zur Verfügung wie bei den Einzahlungen. Das erklärt sich
natürlich von selbst, da rein technisch mit beispielsweise Sofort oder
Paysafecard nur Einzahlungen möglich sind. Ferner gilt zu beachten, dass ein
Buchmacher nur mit der gewünschten Methode auszahlt, mit der zuvor mindestens
eine Einzahlung vorgenommen wurde. Ist per Sofort oder Paysafecard eingezahlt
worden, funktioniert eine Auszahlung in der Regel nur per Überweisung.
Auszahlung per Kreditkarte
Nicht bei jedem Wettanbieter ist eine
Auszahlung per Kreditkarte möglich, das richtet sich jedoch nicht allein nach
dem Buchmacher, sondern auch nach der Art der Kreditkarte, die der Kunde hat.
Diese Art der Auszahlung gehört zu den schnelleren Methoden.
Auszahlung per Banküberweisung
Diese Auszahlung braucht erfahrungsgemäß am längsten, ist aber eine der sichersten Zahlungsmöglichkeiten. Es ist wie bei der Einzahlung, das Geld geht seinen ganz normalen Weg und es muss mit einer Dauer von bis zu einer Woche gerechnet werden.
Auszahlung per E-Wallet
Das ist die schnellste aller Zahlungsoptionen. Die Auszahlung erfolgt auf das Konto des E-Wallet-Dienstes und steht dem Kunden sodann zur Verfügung. Ganz schnelle Buchmacher benötigen hierfür weniger als einen Werktag, manche allerdings bis zu 3 Werktage.
Auszahlungen – ab wann sind sie möglich?
Eine Auszahlung kann natürlich erst erfolgen,
wenn die Gewinne auf dem Wettkonto angekommen sind. Und das geht erst, wenn die
Ergebnisse der getippten Ereignisse feststehen. Das kann sich von Sportart zu
Sportart unterscheiden. Beim Fußball beispielsweise stehen die Ergebnisse in
der Regel wenige Minuten nach dem Schlusspfiff fest und die Wetten werden
entsprechend ausgewertet. Bei anderen Sportarten wie Leichtathletik oder Formel
1, kann es sehr viel länger dauern, bis das offizielle Ergebnis feststeht. Erst
dann können die Gewinne ausbezahlt und eine Auszahlung veranlasst werden.
Nachdem der Kunde eine Auszahlung beantragt
hat, überprüft der Buchmacher die Auszahlung genau. Hierbei wird unter
anderem nachgeschaut, ob alles mir rechten Dingen zugegangen ist. Außerdem wird
dem Spieler noch Zeit eingeräumt, die beantragte Auszahlung wieder zu
stornieren. Wie viel Zeit zwischen Beantragung und Freigabe der Auszahlung
vergeht, ist von Wettanbieter zu Wettanbieter unterschiedlich.
Gebühren bei Auszahlungen
Eigentlich kann es sich bei dem
vorherrschenden Konkurrenzdruck kaum noch ein Anbieter leisten, dennoch
verlangen einige Buchmacher im Falle einer Auszahlung eine Gebühr. Diese
richtet sich unter anderem nach der gewählten Zahlungsmethode oder aber der
Höhe des Auszahlungsbetrages. Die meisten Wettanbieter verzichten jedoch auf
eine solche Gebühr.
Mindestauszahlungsbetrag und maximaler Auszahlungsbetrag
Sowohl beim Minimum als auch beim Maximum
haben die Wettanbieter ihre eigenen Bestimmungen, die sich grundlegend
voneinander unterscheiden können. Ein Minimalbetrag kann beispielsweise 10,-€
sein, aber auch 50,-€ gibt es als Mindestauszahlungsbeträge bei manchen
Buchmachern. Das Maximum schwank ebenso. Bei einigen kann nicht mehr als 5.000,-€
pro Vorgang ausbezahlt werden, andere haben durchaus höhere Limits.
Bei einigen Anbietern sind die Limitierungen
zeitabhängig. So kann es ein, dass ein Buchmacher nur eine bestimmte
Auszahlungssumme pro Monat oder Woche erlaubt. Auch die Gebühren können solchen
Grundsätzen folgen: So ist beispielsweise die erste Auszahlung in einem
bestimmten Zeitraum kostenfrei, die zweite jedoch nicht. Hier gilt es, sich
genau mit den Bestimmungen des Anbieters vertraut zu machen.
Besonderheiten bei Bonuszahlungen und Gratiswetten
Eine Besonderheit, was sowohl Ein- als auch Auszahlungen angeht, gibt es bei Boni und Gratiswetten. Denn hier gelten andere Bestimmungen, die von den Grundsätzen und den AGB teilweise erheblich abweichen.
Siehe auch
» Boni bei Online-Buchmachern
Unterschiede bei den Einzahlungen
Wer einen Neukundenbonus in Anspruch nehmen möchte, muss sich
bei seinen Einzahlungen nicht nur an den AGB, sondern ebenso an den
Bonusbestimmungen orientieren. Unterschiede gibt es häufig bei folgenden
Punkten:
- Die Höhe der minimalen
Einzahlungssumme
- Die Auswahl an Zahlungsanbietern
Für einige Einzahlungsboni möchten die
Wettanbieter, dass der Kunde mehr einzahlt, als die eigentlich festgelegte
Minimalgrenze ist. Liegt die normale Grenze beispielsweise bei 10,-€ kann es
durchaus sein, dass der Buchmacher eine Mindesteinzahlung von 20,-€ verlangt,
damit der Kunde in den Genuss eines Bonus kommt.
Auch bei der Wahl der Zahlungsanbieter kann es zu Abweichungen kommen. Viele Buchmacher schließen generell Neteller und Skrill als Zahlungsmöglichkeiten für Boni aus, aber auch Paysafecard ist bei einem Neukundenbonus nicht überall gern gesehen.
Unterschiede bei den Auszahlungen
Was die Auszahlungen angeht, so gibt es hier
die auffälligsten Abweichungen von der normalen Auszahlung. Hat der Kunde mit
Bonusguthaben gewettet, so reicht ein Gewinn nicht aus, um den Betrag
auszahlungsfähig zu machen. Stattdessen muss das gewonnene Geld nochmal und
nochmal eingesetzt werden, außerdem muss mit einer festgelegten Mindestquote
gewettet werden. Eine Bestimmung wie:
- Das Bonusgeld muss insgesamt 5-mal
umgesetzt werden
- Dabei ist eine Mindestquote von
2.00 zu beachten
sind keine Seltenheit und absolut nicht
ungewöhnlich. Das bedeutet, dass der gewährte Bonusbetrag zunächst fünfmal
verwettet werden muss und die genannte Mindestquote eingehalten werden muss, ehe
der Bonus und die damit erzielten Gewinne ausbezahlt werden können.
Die Wettsteuer
Bei allem Spaß und bei aller Spannung, die Sportwetten für uns bedeuten: Sie müssen tatsächlich Steuern auf Sportwetten bezahlen. Der Gesetzgeber hat dies festgelegt und entsprechende Regelungen erlassen. Die Regel lautet: Von dem Einsatz müssen 5% Steuern abgeführt werden. Diese, oftmals als „Gebühr“ bezeichnet, werden direkt vor dem Einsatz der Wette abgezogen und vermindern damit den zu erwartenden Gewinn. Einige wenige Anbieter zahlen die Wettsteuer für den Kunden, andere zahlen sie unter bestimmten Bedingungen.
Siehe auch
» Wettsteuer in Deutschland » Wer muss 5% bezahlen?
Fazit: Sportwettenanbieter haben zahlreiche Zahlungsmöglichkeiten
Die Wettanbieter machen es Ihnen leicht, Sportwetten im Internet abzuschließen. Die Buchmacher haben viele Ein- und Auszahlungsmethoden, so dass für jeden etwas dabei sein sollte. Egal, ob Zahlungsmöglichkeiten mit Kreditkarte, Online-Banking, E-Wallet, Prepaid oder der klassischen Überweisung, viele Wege führen zum Ziel. Das Gleiche gilt für die Auszahlungen, die zwar länger dauern als eine Einzahlung, aber dennoch ohne Haken und Stolperfallen auskommen. Intensiver müssen Sie sich mit den Bonusprogrammen der Wettanbieter auseinandersetzen, denn vor allem die Umsatzbedingungen sind nicht immer leicht zu verstehen. Hierbei helfen Ihnen unsere Testberichte und Ratgeber weiter.