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World Series of Poker 2024 – Das ist bisher geschehen

World Series of Poker 2024 – Das ist bisher geschehen

Aktuell findet die 55te Ausgabe der World Series of Poker statt. Vom 28. Mai bis zum 17. Juli wird in Las Vegas rund um die Uhr Poker gespielt. Das 10,000$ No-Limit Turnier beginnt am 3. Juli, der Champion wird dann am 17. Juli gekürt. Gerne werfen wir einmal einen Blick darauf, was bisher im Horseshoe und Paris Las Vegas geschah.

Justin „BoostedlJ” Smith spielt wieder bei den WSOP

Der Name Justin „BoostedlJ” Smith ist sicherlich vielen Pokerspielern ein Begriff. Der mittlerweile 36-jährige US-Amerikaner sorgte in den späten 2000er Jahren für Aufsehen in der Pokerwelt. Er spielte sowohl online als auch live und galt lange Zeit als kommendes Sternchen am Pokerhimmel. Am vergangenen Mittwoch (26. Juni) kehrte er überraschend nach neun Jahren zurück zur World Series of Poker. Smith spielte das Event #66: 10.000 Pot-Limit Omaha Championship (8-Handed). Vor dem Event gab er an, dass er ausgebrannt war und sich selbst eine sehr lange Pause auferlegt hatte. In all den Jahren war er jedoch nicht untätig, Smith produzierte unter anderem einen Film.
Vor etwa 15 Jahren, während des Pokerbooms spielte er hauptsächlich Cash Games und trat in Shows wie Poker After Dark auf. Online zockte er in der Regel bei Full Tilt Poker und PokerStars. In diesen Tagen strebt er nach seinem ersten WSOP-Barcelet. Er bestätigte zudem, dass er diesen Sommer an einigen Veranstaltungen teilnehmen wird.

Ein verrückter 23. Tag der WSOP

Nach dem Tag 23 der aktuellen World Series of Poker kehrten gleich vier Spieler mit dem begehrten Bracelet zurück in ihre Hotels. Damit sicherten sie sich den begehrtesten Preis des Live-Pokers.
Fünf Tage nachdem die ersten Karten aufgedeckt wurden, krönte Event #38: $1.500 Monster Stack No-Limit Hold’em seinen würdigen Sieger. Sieben Spieler kehrten für den Finaltag zurück, darunter auch Pedro Neves, welcher sich den Hauptpreis über 1.098.220 US-Dollar sicherte, damit gewann er auch sein erstes WSOP-Armband, worauf wir im Laufe dieses Artikels noch einmal genauer eingehen.
Das nächste Armband wurde beim Event #48: $1.000 Pot-Limit Omaha 8-Handed ausgespielt. Acht Spieler setzten sich für den dritten und letzten Tag an den Tisch, wobei die drei Erstplatzierten des Tages drei Viertel der Chips im Spiel hielten. Christopher Vitch war einer dieses Trios und der Spieler, der am Ende als Sieger den Tisch verlassen konnte. Vitch sicherte sich insgesamt ein Preisgeld über 262.734 US-Dollar und sein drittes Armband.


Das dritte Armband des 23. Tages ging an Chris Hunichen, den Gewinner des Events #47: $100.000 High Roller No-Limit Hold’em. Er strich die gewaltige Summe über 2.828.389 US-Dollar ein.
Weiter ging es beim Event #51: $1.500 Super Turbo Bounty No-Limit Hold’em. An diesem Turnier nahmen 2.110 Spieler teil, die meisten hatten Mühe, die 20-minütigen Blinds zu überstehen. Peter Park schaffte es und ließ am Ende alle anderen hinter sich. Er bekam ein goldenes Armband und 240.727 US-Dollar Preisgeld. Damit ging definitiv einer der ereignisreichsten Tage der aktuell andauernden WSOP zu Ende!

Pedro Neves siegt dank dominanter Leistung im Monster Stack

Der Portugiese Pedro Neves trat als Favorit an den Finaltisch des 2024 World Series of Poker Event #38: $1.500 Monster Stack No-Limit Hold’em, den er hatte fast doppelt so viele Chips wie der zweite Aaron Johnson. Am 5. Tag musste er sich trotzdem gegen seine sechs Gegner durchsetzen, um sein allererstes Bracelet der WSOP zu gewinnen, doch das gelang ihm in einer beeindruckenden Art und Weise.
Aus einem Feld von insgesamt 8.703 Teilnehmern, die einen Preispool über $11.619.840 bildeten, erspielte sich Neves den ersten Platz, dafür erhielt er $1.098.220 und das begehrte goldene Armband, der zweitplatzierte Johnson strich einen Gewinn über $732.329 ein. Für Aufsehen sorgte auch Jerry Maher, der zu Beginn des Finaltags nur noch recht wenige Chips hatte, Maher belegte den dritten Platz und sahnte 550.920 US-Dollar ab.
Bevor er erstmals in Las Vegas so richtig abräumte, war Pedro Neves vor allem für seine starken Ergebnisse im Online-Poker und dem zweiten Platz bei der PCA 2023 bekannt, bei der PCA räumte er ein Preisgeld über 1.183.037 US-Dollar ab. Nachdem er sein erstes Bracelet erhalten hatte, zeigte sich Neves emotional „Dies ist etwas ganz anderes als das PCA, Ich habe von dem WSOP Bracelet geträumt, seit ich mit 14 oder 15 Jahren angefangen habe, Poker zu schauen, es fühlt sich großartig an“.

Phil Ivey besiegt Daniel Negreanu im WSOP 10.000$ Razz

Auch nach 11 Jahren konnte sich Daniel Negreanu noch kein weiteres Bracelet sichern. Er unterlag ausgerechnet gegen seinen alten Freund und Rivalen Phil Ivey, welcher seine jahrzehntelange Durststrecke damit beendete.
Beide Poker Hall of Famers erreichten am Freitag, den dritten Tag des Events #50: $10.000 Razz Championship bei der diesjährigen World Series of Poker.
Am zweiten Tag war Negreanu an der Spitze des Leaderboards. Gegen Ende des Tages war er weiterhin Chip-Leader, bevor er zwei Drittel seines Stacks verlor und somit einen herben Dämpfer einstecken musste. Mit 12 der 118 verbleibenden Spieler lag der GGPoker-Botschafter auf dem 11. Platz, nur noch vor Jared Bleznick.
Als der dritte Tag startete, hatte Negarenu nur noch vier große Bets, trotzdem träumte er davon sein erstes Bracelet seit 2013 zu gewinnen. Daraus wurde für den sechsfachen Champion der WSOP jedoch nichts, dank Phil Ivey, dem 11-fachen Bracelet-Gewinner. Die Konstellation sah folgendermaßen aus:
Negarenu hatte A, 6 / 4, K, Q, J / 8 und Ivey spielte mit 6,5/ 7, J, 2, Q / K.
Negarenu ging All-In und brachte sich somit selbst unter Druck, aufgrund seiner verbleibenden Chips war der Zug jedoch nachvollziehbar. Bevor die Straße von Ivey aufgedeckt wurde, sagte Daniel „Lass mich wissen, ob ich überhaupt gewinnen kann“, Ivey zeigte langsam seinen König und sagte, dass es möglich wäre. Daniel zeigte darauf seinen Buben und die acht, aber er wurde von Iveys Sieben-Buben geschlagen und somit schickte er die Pokerlegende auf Platz 11 zurück nach Hause. Als „Trostpreis“ gab es immerhin 21.737 US-Dollar.

Dylan Weisman sichert sich zweites WSOP Bracelent beim 1,500 Pot-Limit Omaha

Am Ende des Events #18: $1.500 Pot-Limit Omaha setzte sich PLO-Experte Dylan Weisman gegen 1.469 andere Teilnehmer durch. Das Event dauerte insgesamt drei Tage, bis Weisman sich sein zweites Bracelet und 294.311 US-Dollar sicherte, auf den Plätzen dahinter platzierten sich Chino Rheem und Steve Zolotow aus den USA.
Als Weisman das Bracelet in Empfang nahm, sagte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht „Surreal ist ein gutes Wort“, als er nach seinem aktuellen Gefühlszustand gefragt wurde. „Es ist etwas ganz besonders, wenn man ein Turnier gewinnt. Normalerweise dauert es ein oder zwei Tage, bis man es begreift, ich fühle eine Menge Dankbarkeit”.
Gegen Ende des Turniers entbrannte eine unglaubliche Poker-Schlacht. Sobald das Three-Handed-Spiel begann, ging die Action los. Bis zum Ausscheiden dauerte es über fünf Stunden. Alle drei Spieler des finalen Tisches Weisman, Zolotow und Rheem hatten zu verschiedenen Zeitpunkten jeweils die Chip-Führung. Zolotow schien das Turnier zunächst zu dominieren, als er die Nut Straight floppte und Rheem mit über 6.000.000 Chips gefährdete. Zolotow schied jedoch schließlich auf dem dritten Rang aus, als seine 10er-Straße von Weismans Bubenstraße übertroffen wurde.
Im Heads-up zwischen Rheem und Weisman dauerte es nicht lange, bis alle Chips in die Mitte gingen, als Rheem zwei Paare gegen den Flush Draw von Weisman floppte. Weisman konnte sich letztendlich mit einem Flush Turn den zweiten WSOP-Titel sichern.

James Chen gewinnt 1,500 Omaha Hi-Lo ($209,350)

Das Omaha 8-or Better-Turnier mit dem größten Teilnehmerfeld der diesjährigen WSOP ist zu Ende gegangen! Hier traten insgesamt 928 Teilnehmer direkt gegeneinander an, um im WSOP Event #4: $1,500 Omaha 8 or Better, das erste Mixed-Game-Turnier des Sommers, zu spielen. Es lockte ein Preispool über 1.238.880 US-Dollar.
Den Sieg holte sich am Ende James Chen, der den ersten Tag des Turniers bereits mit einem überwältigenden Chipvorsprung vor dem Rest der 278 Mitspieler beendete. Chen sicherte sich nach etwa sieben Stunden am Finaltisch sein erstes WSOP-Bracelet, indem er Lewis Brand beim Heads-up schlug und insgesamt 209.350 US-Dollar kassierte.
Nach dem Turnier sagte der sichtlich gelöste Chen „Es ist großartig umgeben von einer großen Gruppe von Freunden hier zu gewinnen“, des Weiteren gab er an, dass er hauptsächlich Cash Games spielt, aber bei den World Series Turniere bevorzugt.
Gerne gehen wir noch mal auf den finalen Tisch ein. Hier dauerte es nicht lange, bis das Feld einen Spieler verlor, denn Jamie Kerstetter kam mit nur zwei großen Einsätzen an den inoffiziellen Finaltisch mit neun Spielern.
In ihrer letzten Hand hielt sie Ass, Dame, Bube, Sechs, aber das Board konnte ihr nicht weiterhelfen, denn Lewis Brant hatte Ass, König, Zehn, Drei, welches ein Full House bescherte. Kerstetter beendete das Turnier auf dem neunten Platz und strich ein Preisgeld über 15.920 US-Dollar ein.
Anschließend verlor Todd Dakake einen großen Pot an Pearce Arnold, wodurch er ziemlich weit zurückfiel. In seiner letzten Hand checkte Dakake im Big Blind und floppte eine Straße gegen das mittlere Set von Sovann Pen. Beide Spieler setzten ihre Chips im Turn ein, Dakake hatte jedoch eine höhere Straße, der River brachte Pen ein Full House und Dakake kassierte 20.640 US-Dollar für einen achten Platz.
Danach ging es munter weiter und Aleksey Filatov (36.531 US-Dollar), Pearce Arnold (49.842 US-Dollar) mussten den Finaltisch verlassen. Anschließend sicherte sich Chen etwa 80 % der Chips, damit kontrollierte er das Geschehen. Als Nächstes musste Adam Nattress gehen, wofür er genau 69.129 US-Dollar kassierte. Anschließend folgte Sovann Pen, wofür er mit 97.445 US-Dollar belohnt wurde
Im Heads-up setzte sich der spätere Sieger Chen dann recht souverän gegen Lewis Brant durch. In der letzten Hand callte Brant seinen Big-Blind und ging All-in. Brand hatte einen Flush Draw auf dem Turn, aber der River vervollständigte seinen Flush und gab Chen gleichzeitig ein Boat (Full House), um so den Titel zu gewinnen.

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